Von 1951 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1971 war Hans Bobek Professor für Kulturgeographie am Institut für Geographie der Universität Wien. Seine Forschungstätigkeit deckt ein weit gefächertes Spektrum im Rahmen der Geographie ab. Bobek war in der Physischen Geographie (speziell der Morphologie) genauso beheimatet wie in der Sozialgeographie und Entwicklungsländerforschung. Weiters plante er den „Atlas der Republik Österreich“ (1960 bis 1980), den er auch wissenschaftlich leitete. In den 1930er Jahren noch an der Universität Berlin tätig, unternahm er wissenschaftliche Auslandsreisen, vor allem in den Iran. Bobek hinterließ dem Institut für Geographie und Regionalforschung eine eindrucksvolle Diasammlung. Er verstarb im Jahre 1990.